Wie ist das mit dem glücklich sein?

Hier ein paar kurze Gedanken zu dem Thema.

Zunächst muss man sich klarmachen, was Glück eigentlich bedeutet. Es gibt zum einen die Glücksmomente. Die kommen von alleine in besonders schönen Situationen. Dabei verleiht die Hormonausschüttung ein Hochgefühl, dass anschließend wieder abfällt. Wenn wir davon sprechen, wie glücklich wir sind, meinen wir jedoch meistens etwas anderes, nämlich eine grundsätzliches Lebenszufriedenheit.

Es geht darum, sich wohl zu fühlen und positiv auf das eigene Leben zu blicken. Dabei liegt es keineswegs nur in unserem Charakter, ob wir das Glas als halb voll betrachten oder als halb leer. Es hängt von unserer Einstellung und unserem Verhalten ab, ob wir zufrieden sind. Jeder muss sich mit seinem Leben auseinandersetzen, es reflektieren.
Nur so kann er herausfinden, was wirklich wichtig ist und Dankbarkeit für die Dinge entwickeln, die er hat. Entscheidend ist der Blickwinkel. Dankbarkeit ist für eine grundsätzliche Zufriedenheit unverzichtbar – und sie lässt sich üben.
Empfehlenswert ist dafür ein Tagebuch, in das jeden Abend Ereignisse eingetragen werden, für die man dankbar sein könnte. Dadurch ändert sich die Wahrnehmung, und man entdeckt immer mehr positive Punkte. Klar ist: das Leben besteht nicht nur aus guten Momenten. Doch positive Augenblicke ergeben sich nicht immer von alleine.

Glück ist also Arbeit.

Man muss dafür ganzheitlich denken: körperlich geistig emotional und sozial. Am wichtigsten sind enge Bindung zu anderen Menschen. Aber auch geistige Herausforderung stehen weit oben auf der Skala und natürlich Tätigkeiten, an denen wir Freude haben, und die wir als wertvoll ansehen.

https://www.google.de/amp/s/www.planet-wissen.de/gesellschaft/psychologie/resilienz/pwwbglueck100.amp