„Wer sich von Afrika hat verführen lassen, der findet seiner Lebtag kein Messer mehr, um die Fesseln zu zerschneiden, die ihn an das Land binden. Die Nase gibt den Duft von Afrika nicht mehr frei, die Ohren nicht seine Melodie.“

Zitat von Stefanie Zweig

Ich werde immer wieder gefragt was mir an Südafrika so gefällt, warum ich die kalte Jahreszeit Deutschlands dort verbringe. Aus diesem Grund möchte ich meine Gefühle und meine Eindrücke kurz beschreiben. Afrika ist für mich nicht nur irgendein Fleckchen Erde, sondern mein zweites Zuhause, ein Stück Heimat, ein Gefühl das ich manchmal in Deutschland vermisse. Ich bin glücklich und dankbar es genießen zu dürfen. Ich habe in der Vergangenheit den Senegal, Gambia und andere afrikanische Staaten besucht. Es zog mich immer wieder nach Afrika. Bis ich vor 11 Jahren, durch Freunde inspiriert, südafrikanischen Boden betrat. Es war Liebe auf den ersten Blick.  Ich wusste sofort, dass ist das Fleckchen Erde wo ich sein will. Es ist das faszinierende Zusammenspiel der Farben, der Menschen und Natur und es gibt meiner Meinung nach die schönsten Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge. Ich liebe das bunte Gewusel auf den Straßen in der Stadt, die bunten Kleider, die in den unterschiedlichsten Farben und Mustern leuchten und vor allem die Begegnungen mit den verschiedensten Menschen. Ich genieße das tägliche Einkaufen, um am Schluss nicht mehr zu wissen was man eigentlich wollte, weil mich die warmen und lustigen Unterhaltungen abgelenkt haben und die harmonischen Geräusche in der dunklen Stille der Nacht. Die Natürlichkeit, die unkomplizierte Art und das Lachen lassen mich Zeit und Raum vergessen. Einfach das Gefühl von Freiheit, von Liebe und von Herzlichkeit. Afrika, das ist ein Fest für alle Sinne, das jeder einmal erlebt und gesehen haben sollte. 

Letztendlich sind es die Menschen in Afrika, mit ihrer Freundlichkeit, ihrem Charme, ihrer Hilfsbereitschaft und ihrem Witz, die in meiner Erinnerung bleiben und leben. Sie machen meine Zeit dort immer ganz besonders. Sie geben mir, bei all den Problemen des Kontinents, Hoffnung und lassen mich positiv denken. Sie unterstützen mich dabei emphatisch und wertschätzend mit meinen Mitmenschen umzugehen.

Ich vermisse es immer wieder und ganz besonders in Momenten der menschlichen Kälte und fehlender Wertschätzung.