Verschwörungstheoretisches Denken hat seinen Ursprung vermutlich in der Evolution. Überzeugungen solcher Art gibt es seit jeher. Das Interesse der Wissenschaft dieses Thema intensiver zu betrachten ist in den letzten Jahren gewachsen, um sich mit eventuell  negativen Folgen von Verschwörungstheorien auseinanderzusetzen zu können. In erster Linie handelt es sich hierbei um Denkmuster, die dazu dienen die Welt erklären zu können. Das führt unweigerlich dazu,  dass Zusammenhänge dort gesehen werden wo in Wirklichkeit keine zu finden sind. Auch die Suche nach verborgenen Motiven anderer Menschen kann eine mögliche Erklärung für Verschwörungstheorien sein. Ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Erklärungen kann zur Folge haben, dass Zufälle nicht als solche akzeptiert werden. Es werden die verschiedensten Unterstellungen konstruiert um eine Plausibilität herzuleiten. Dies alleine machen aber noch keine vollständige Verschwörungstheorie aus. Damit Menschen an Verschwörungstheorien glauben,  kommen mit hoher Wahrscheinlichkeit auch noch ausgeprägte Persönlichkeitsmerkmale hinzu. Starkes Misstrauen, soziale Angst und verzerrte Wahrnehmung. Auch Ist der Hang bei diesen Verschwörern des Weiteren der Glaube die Welt sei prinzipiell gefährlich. Sinnlose Sachverhalte werden durch die Neigung verzerrtem Denkens als bedeutsam eingeschätzt.

https://metatheorie-der-veraenderung.info/2020/04/24/sagt-die-wahrheit/