Die eigenen Grenzen zu überwinden hebt das Selbstbewusstsein und stärkt das Selbstvertrauen.

Ohne Herausforderungen und neue Aufgaben bleiben wir sicher innerhalb unserer Grenzen. Wir entwickeln uns aber auch nicht weiter. Deswegen ist es durchaus eine Überlegung wert, die eigene Komfortzone auch mal zu verlassen und den Horizont zu erweitern.

Wer es schafft, die eigenen Grenzen zu überwinden, wird reich belohnt. Bereits während man sich im Klaren darüber wird, dass man gerade die eigene Komfortzone verlässt, fühlt man sich beflügelt. Glückshormone werden ausgeschüttet, und das nicht zu wenig. Hat man das gesteckte Ziel dann erreicht, kann man zurecht stolz auf sich sein. Die Tatsache, dass man eine Grenze überschritten hat und etwas erreicht hat, das man schon lange vor sich hergeschoben hat, ist unglaublich befreiend. Und das Selbstvertrauen, das man dadurch gewinnt, motiviert zu weiteren Grenzüberschreitungen.


Ich kann das nicht… oder Es ist einfach unmöglich… und immer auch mal wieder Das kann gar nicht klappen…

Gedanken wie diese hat wohl jeder hin und wieder, wenn er nicht weiter weiß und keine Lösung für ein Problem sieht. Allerdings handelt es sich dabei meist um selbstgesteckte Grenzen, also um Begrenzungen, die wir uns selbst durch Gedanken oder auch das eigene Handeln vorgeben. Diese selbstgesteckten Grenzen fühlen sich sehr real an und blockieren ebenso wie tatsächliche Einschränkungen und Hindernisse, sie existieren aber nur in Ihrem Kopf.

Niemand hindert uns daran, so zu leben, wie wir uns es wünschen. Es sind auch nicht »die Umstände«, die uns einengen: Wir begrenzen uns selbst. Wir halten uns an Normen und Regeln, deren Sinn wir schon lange nicht mehr hinterfragt haben. Wir opfern die Lebenslust unserer Bequemlichkeit, unserer Trauer und unseren Ängsten. Vor lauter Angst wir selbst zu sein.

Es ist die Angst, nicht akzeptiert zu werden, wenn wir uns so zeigen, wie wir wirklich sind, die Furcht, nicht mehr dazuzugehören.

Es ist die Unsicherheit von unseren eigenen Gefühlen überwältigt zu werden und vielleicht unser Leben verändern zu müssen, die Angst, das Bekannte gegen das Neue, Unbekannte einzutauschen.

Jeder Mensch schafft sich seine eigene Realität – d.h. seine Probleme, aber auch seine Freuden…

Wer wieder die Verantwortung für sein Leben übernimmt, widmet sich seiner wirklichen Bestimmung: er selbst zu sein.

Der Weg zu unserer eigenen Mitte führt über andere Menschen. In ihnen erkennen wir uns, sie sind Spiegel und Helfer.