Das Leben ist Veränderung.
Das Leben bedeutet WEITER Entwicklung.
Veränderungen, und damit auch „WEITER“ Entwicklungen gehören zum Leben dazu. Sie sind nicht vermeidbar und das ist gut so.
Ohne Veränderungen würde ich immer nur auf der Stelle treten. Entwicklung und Wachstum wären unmöglich. Dennoch stehe ich Veränderungen nicht immer positiv gegenüber.
Ich kann mich NICHT nicht verändern!
Veränderungen tragen Chancen und Möglichkeiten in sich. Veränderungen bieten grundsätzlich die Chance zu einer Verbesserung der bestehenden Situation.
Veränderungen sind zunächst weder gut noch schlecht. Entscheidend ist immer, was ich aus einer solchen Situation mache. Wenn sich etwas verändert, kann ich darunter leiden und mich beschweren.
Oder ich tue folgendes: Ich kann überlegen, was mir diese neue Situation für Chancen und Möglichkeiten bietet. Eine nicht gewollte Veränderung abzulehnen, ist eine normale menschliche Reaktion, aber leider langfristig nicht sehr hilfreich. Eine veränderte Lebenssituation bietet immer auch dem Ein oder Anderen die Herausforderung seine private oder berufliche Situation zu überdenken. Auch Unternehmen reagieren auf die momentane wirtschaftliche Entwicklung und Veränderung und realisieren immer häufiger neue Formen der Arbeitsorganisation: Dazu zählen flexible Arbeitszeiten, Home Office, virtuelle Meetings oder Sabbatical-Regelungen.
Erstmal machen diese veränderten Arbeitsbedingungen Angst. Sie können aber auch als eine Chance gesehen und genutzt werden und bieten die Möglichkeit einer persönlichen Veränderung. Manchmal ist Arbeit mühsam. Und manchmal ist Arbeit nur Mittel zum Zweck. Aber ganz auf einen Job verzichten? Das wollen die wenigsten Menschen. Denn Arbeit bedeutet für mich weit mehr als Broterwerb. Zu arbeiten gibt einen Sinn, definiert meinen Platz in der Gesellschaft, strukturiert mein Leben und stärkt das eigene Selbstwertgefühl. In der Regel empfinde ich Arbeit als sinnvoll, wenn das was ich tue positive Konsequenzen hat, wenn das was ich tue zu mir und meinem Lebensstil passt, wenn ich die Unternehmensziele akzeptieren und mittragen kann und ich mich wertgeschätzt fühle, eingebunden bin in Entscheidungen und Verantwortung tragen kann.
Überdenke Deine Situation, reflektiere Deine Stärken und Schwächen und frage Dich, ob Du bereit bist Dich zu verändern und weiterzuentwickeln.
Wer selbst Gestalter in Veränderungsprozessen sein möchte sollte seine eigenen Ressourcen kennen. Es muss die Bereitschaft bestehen, Hürden zu überwinden und darauf vertrauen, dass neue Wege und Möglichkeiten entstehen können, die Veränderungen Wirklichkeit werden lassen.
Veränderung ist erlernbar wie auch der Umgang mit ihr.
Die Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit führt dazu,
- dass Ich eigene Veränderungsmechanismen kennenlernen und diese steuern kann
- dass Ich ein größeres Vertrauen in mich selbst aufbaue
- dass Ich den Nutzen der Veränderung erkenne und diese als Chance und gute Entwicklung nutze
- dass Ich in problematischen Situationen kommunizieren will und kann
- dass Ich Rüstzeug habe, um Probleme in Veränderungsprozessen zu akzeptieren und diese zu klären
- dass Ich Kommunikation als wichtiges Instrument nutze um mein eigenes Sicherheitsgefühl zu stärken
- dass Ich agiere anstatt zu reagieren
Ich muss meine Persönlichkeit entwickeln und reflektieren und mich fragen, warum Ich mich so verhalte wie Ich es tue. Ich muss mein Muster erkennen und verstehen warum Ich diese Veränderung blockiere.
„Das Leben gehört dem Lebendigen an, und wer lebt, muss auf Wechsel gefasst sein.“ (Johann Wolfgang von Goethe)