Tempel der tausend Spiegel – Wer bin ich?

„Die Seele zieht an, was sie insgeheim in sich trägt; das, was sie liebt, aber auch das, was sie fürchtet. „

Erfolgreiche Menschen erscheinen uns selbstbewusst und selbstsicher. Gerne würden wir uns von diesen Menschen, die ohne vermeintliche Schwierigkeiten die Probleme der Welt meistern, eine Scheibe abschneiden. Aber was machen diese Menschen eigentlich? Wie kommt es, dass sie schon von innen heraus diese Selbstsicherheit und Selbstzufriedenheit ausstrahlen?

Die Geschichte vom Tempel der tausend Spiegel führt mir vor Augen, wie sehr sich mein persönliches Erleben und Verhalten in der Welt widerspiegelt und somit auch, welchen großen Einfluss ich darauf habe , ob meine Umgebung „zurückknurrt“ oder mich anlächelt, sie ist letztlich nur der Spiegel meiner Selbst.

Tempel der tausend Spiegel

In Indien gab es den Tempel der tausend Spiegel. Dieser lag hoch oben auf einem Berg und sein Anblick war gewaltig. Eines Tages erklomm ein Hund den Berg. Er lief die Stufen des Tempels hinauf und betrat den Tempel der tausend Spiegel:

Als er in den Saal mit den tausend Spiegel kam, sah er tausend Hunde. Er bekam Angst, sträubte das Nackenfell, klemmte den Schwanz zwischen die Beine, knurrte furchtbar und fletschte die Zähne. Und tausend Hunde sträubten das Nackenfell, klemmten die Schwänze zwischen die Beine, knurrten furchtbar und fletschten die Zähne.

Voller Panik rannte der Hund aus dem Tempel und glaubte von nun an, dass die ganze Welt aus knurrenden, gefährlichen und bedrohlichen Hunden besteht.

Einige Zeit später kam ein anderer Hund den Berg herauf. Auch er lief die Stufen hinauf und betrat den Tempel der tausend Spiegel:

Als er in den Saal mit den tausend Spiegeln kam, sah auch er tausend andere Hunde. Er aber freute sich. Er wedelte mit dem Schwanz, sprang fröhlich hin und her und forderte die Hunde zum Spielen auf.

Dieser Hund verließ den Tempel mit der Überzeugung, dass die ganze Welt aus netten, freundlichen Hunden besteht, die ihm wohl gesonnen sind.

Und die Moral von der Geschichte des Tempels der tausend Spiegel?

Diese Geschichte vom Tempel der tausend Spiegel führt vor Augen, wie sehr sich unser persönliches Erleben und Verhalten in der Welt widerspiegelt und somit auch, welchen großen Einfluss wir darauf haben, ob unsere Umgebung „zurückknurrt“ oder uns anlächelt, sie ist letztlich nur der Spiegel unseres Selbst. Mal in den Spiegel schauen und sich selbst reflektieren.

Wir können unsere Haltung wohlwollend für uns und andere einsetzen, aber auch gegen uns verwenden. Ganz egal, was wir denken – für gewöhnlich glauben wir uns. Dabei ist es egal, ob unsere Ansichten und Gedanken stimmen oder nicht“ 

Sie kennen den Spruch „Wie Du mir, so ich Dir!“ oder „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es hinaus!“. Wenn wir auf andere Menschen freundlich und herzlich zugehen, werden wir auch Freundlichkeit und Herzlichkeit zurückbekommen. Die Welt erscheint uns freundlicher. Nicht umsonst heißt es, dass ein Lächeln alle Türen öffnet. Und selbst, wenn Ihnen unsympathische Menschen begegnen, lächeln Sie! Die schönste Art, dem „Feind“ die Zähne zu zeigen, ist ein Lächeln! Selbst am Telefon sollten Sie sich angewöhnen zu lächeln – der Tonfall Ihrer Stimme wird sich deutlich zum positiven ändern und Ihr Gesprächspartner wird das spüren.

Gehen wir auf andere missmutig und unfreundlich zu, so wird uns die ganze Welt so erscheinen.

Fazit: Was ein Mensch ausstrahlt, wird ihm tausendfach entgegen kommen.

Und genau dieses Prinzip gilt auch für Ihr Selbstbewusstsein und die Selbstsicherheit. Fragen Sie sich, was Sie verkörpern möchten. Fragen Sie sich, wie Ihnen Ihre Umwelt entgegentreten soll. Und handeln Sie dementsprechend: „Was ich nicht will, dass man mir tu´, dass füg´ ich auch keinem Anderen zu!“

 

 

 

 

 

 

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